Christoph Quarch, Jan Teunen – Jeder Krise wohnen Chancen inne

Experiment

Bei seinen denkwürdigen Vorträgen zur Quantenmechanik pflegte der große Physiker Hans-Peter Dürr (1929-2014) immer das gleiche Experiment vorzuführen: Er zeigte seinem Auditorium einen am Tisch befestigten Stab, den er wie einen Uhrzeiger senkrecht in die Position der Zwölf bringen und dort justieren konnte. Löste er die Justierung neigte sich der Stab entweder im Uhrzeigersinn zur Rechten oder gegen den Uhrzeigersinn zur Linken – mal so, mal so. Es ließ sich nicht vorhersagen. Zumindest nicht für einen Laien. Man hätte ein Glücksspiel daraus machen können – das allerdings durch einen Physikprofi unter Laborbedingungen an Reiz verlieren würde, da unter Zuhilfenahme von Daten bezüglich Luftzirkulation im Raum, Luftdruck etc. eine Wahrscheinlichkeitsannahme ermittelbar wäre. So jedenfalls für das einfache Pendel, mit dem Dürr sein Experiment begann.

Dann aber folgte der zweite Akt des Professors, der seine Karriere einst als Assistent bei Werner Heisenberg begonnen hatte; und dieser Akt hatte das Zeug, die Zuhörer an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Zum Beitrag: Jeder Krise wohnen Chancen inne

Hoffman Prozess Magazin – Die erste Ausgabe

Was bedeutet Selbstliebe?
So selbstverständlich das Wort und dennoch wenig greifbar. Wodurch unterscheidet sie sich vom Egoismus?

Wie kann man als Eltern gleichzeitig sich selbst und die Kinder lieben? Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir traumatisiert werden, und was hat Rache mit mangelnder Selbstliebe zu tun?

In der ersten Ausgabe des Hoffman Prozess Magazins zum Thema „Selbstliebe“ finden Sie spannende Beiträge, Fragebögen, Übungen, Geschichten, sowie Buch- und Filmempfehlungen.

Weitere Themen des ersten Heftes:
Rache. Ich bin nicht rachsüchtig, ich will nur Gerechtigkeit.
Beziehungen. Ich habe Recht und der andere ist Schuld.
Kinder. Mama, schreie mich nicht an…

Mehr über das Heft und Bestellung

Wie sieht gute Führung aus?

Das menschliche Gehirn ist zeitlebens veränderbar. Das haben die Hirnforscher mit ihren Befunden in den vergangenen Jahren immer wieder bestätigt. Das heißt, auch Führungskräfte können sich sehr grundlegend verändern. Dafür gibt es genügend Beispiel. Zum Beitrag auf xing.

Gemeinsam verändern wir die Welt!

Klar kann man sich über all das unsinnige Geschwätz aufregen, mit dem uns alle möglichen Wichtigtuer über die Medien tagtäglich belästigen.

Aber wir können auch alle etwas dagegen tun. Ausschalten beispielsweise. Oder etwas Phantasievolleres und Konstruktiveres dagegensetzen. Beispielsweise bei so etwas mitmachen: Gemeinsam verändern wir die Welt!

Nur gemeinsam sind wir stark

Der Mensch kann seine Potenziale nur in Gemeinschaft mit anderen entfalten, meint der Hirnforscher Gerald Hüther. Dafür müssten sich diese aber als Subjekte begegnen. Und das sei nur in nicht-hierarchischen Strukturen möglich. In diesem Gespräch erläutere ich ziemlich genau, worum es mir eigentlich mit meiner Akademie für Potentialentfaltung geht.
Beitrag hören

G. Hüther: Brainwash – Innovation beginnt im Kopf

Die Globalisierung hat die Welt, in der Unternehmen operieren, immer größer und damit auch unüberschaubarer gemacht. Und mit der Digitalisierung ist alles, was in dieser Welt geschieht, schneller und effizienter geworden. Mitarbeiter und Führungskräfte erleben das als wachsenden Leistungs- und Wettbewerbsdruck bei gleichzeitig zunehmender Unsicherheit.
Die Arbeitsbelastung wächst, das Familienleben leidet, die Forderung nach größerer Flexibilität und Veränderungs-bereitschaft kollidiert mit dem Streben nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance.
Zum Artikel: brainwash_innovation-beginnt-im-kopf
Erschienen im: Deloitte Corporate Governance Forum 1/2016

Führen mit Hirn

Eine Belegschaft, die die eigene Firmenstrategie erarbeitet und damit ein Absatzwachstum von 70 Prozent erreicht; eine Geschäftsführung, die das Glück im Unternehmen zur Firmenstrategie macht und damit den Umsatz verdoppelt; Mitarbeiter, die durch Achtsamkeitsmeditation über 30 Mio. Euro an Kosten einsparen. Wie gelingt es manchen Unternehmen, die Belegschaft immer wieder begeistert über sich hinaus wachsen zu lassen und damit noch sehr erfolgreich zu sein? Wodurch ist ein Kulturwandel in einem Unternehmen möglich, der besonders auf die Potenziale der Mitarbeiter setzt? Der Management- und Organisationsberater Sebastian Purps-Pardigol hat diese Erfolgsmuster anhand vieler Firmenbeispiele herausgearbeitet: Sieben Faktoren für zufriedenere, gesündere Mitarbeiter und dadurch mehr wirtschaftliches Wachstum.

Er zeigt auf: Die in einem Unternehmen verborgenden Kräfte können – ähnlich wie in einem Gehirn – nicht erzwungen, sondern nur durch eine Menschen zugewandte Führung freigesetzt werden. Purps-Pardigol verknüpft neueste Erkenntnisse aus Hirnforschung, Psychologie und Verhaltensökonomie mit dem praktischen Wissen aus mehr als 150 tiefgreifenden Interviews. Er traf Eigentümer von Firmen mit 40 Mitarbeitern genauso wie Geschäftsführer von Konzernen mit einer 50.000-Mann- Belegschaft. Ob Eckes-Granini Deutschland, Upstalsboom, Phoenix Contact oder Weleda – sie und viele weitere haben es geschafft, ihre Mitarbeiter zu stärken und dadurch die Firma überdurchschnittlich erfolgreich zu machen.

Mit überzeugenden Fakten und inspirierenden Beispielen aus der Praxis belegt Purps- Pardigol: Führungskräfte brauchen starke innere Bilder für die Zukunft des Unternehmens. Mitarbeiter in Unternehmen wollen sich zugehörig fühlen und in Veränderungsprozesse einbezogen werden. Wenn der Wandel gelingt, dann nur gemeinsam. Dieses Buch, mit einem Vorwort des renommierten Neurobiologen Gerald Hüther, ist eine spannende und lehrreiche Symbiose von Wissenschaft und Wirtschaft.

Kurzfilm zum Buch

Martina Dressel – Aktives Zuhören

Aktives_Zuhoeren

Sie würden gern ein besserer Zuhörer zu sein? Sie sind interessiert, typische Gesprächsblockaden zu erkennen und diese zu überwinden? Dann ist dieses Hörbuch ein wertvoller Begleiter auf Ihrem Weg dorthin.  Erfahren Sie in knapp vierzig Minuten,
* Welche Bedeutung aktives Zuhören für Gespräche, sowohl im Führungs- und   Berufsalltag, als auch im Privatleben besitzt, * wie Sie diese Fertigkeit, Schritt für Schritt, erlernen können, *welche Hürden Sie beim aktiven Zuhören zu überwinden haben und * was Sie zu tun und lassen sollten, um ein guter Zuhörer zu sein. Zur kostenlosen Hörprobe.
Zum 90-Sekunden-Video mit 3 Tipps 

Gerald Hüther im Gespräch mit Holger Gohla

Er zählt zu den bekanntesten deutschen Hirnforschern. Praktisch befasst sich Gerald Hüther in verschiedenen Initiativen und Projekten mit neurobiologischer Präventionsforschung. Heute plädiert der Göttinger Wissenschaftler für „mehr Hirn“. Darunter versteht er vor allem die Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten. Überhaupt lerne der Mensch am besten, wenn er mit Leidenschaft bei einer Sache sei und etwas unter die Haut gehe. Er plädiert jedoch nicht dafür, unsere Gehirne noch mehr anzustrengen, sondern besser als bisher zusammenzuwirken. Zum Interview