Experimentierfeld Potentialentfaltung und Kommunikation

Mitte September habe ich mich mit einer Gruppe in meinen Trainingsräumen in Hannover getroffen.
Grund meiner Einladung war, im Sinne der Akademie für Potentialentfaltung sich über das Thema Kulturwandel in Unternehmen und  an Schulen auszutauschen. Die Menschen, die gekommen waren, kannten sich nicht und hatten die unterschiedlichsten Berufe. Auch eine Schülerin war dabei. Nach einer Begrüßungsrunde und kurzem Austausch wurde
die Gruppe gebeten, sich mithilfe eines Diskussionsthemas einmal wirklich als Subjekt zu behandeln und nicht als Objekt.

Es war sehr spannend und nicht einfach.
Zunächst wollten einige Teilnehmer  ihre Themenvorschläge unbedingt durchsetzen, dann waren viele damit beschäftigt, den eigenen Redebeitrag vorzubereiten,während ein einzelner noch berichtete. Sie hörten nicht mehr zu. Einige nahmen sich sehr viel Zeit für ihren Beitrag, so dass andere schon wieder abschalteten.
Drei (!) Stunden hat es gedauert, bis wir ansatzweise es geschafft haben, uns wirklich füreinander zu interessieren.
Uns zuzuhören, zu wertschätzen und auf Augenhöhe zu kommunizieren. Es war sehr schwierig und teilweise für die Menschen auch frustrierend, weil wir oft auf alte Kommunikationsmuster stießen. Aber dann war zeitweise in kurzen Momenten ein wunderbarer Flow zu spüren Beim wohlverdienten Essen am Ende der Veranstaltung gingen alle anders miteinander um als vorher. Nun wollen einige selbst solche Abende auf die Beine stellen und üben, sich als Subjekte zu behandeln.

Wir haben an diesem Abend einen Hauch Ahnung darüber bekommen, dass eine solche Kommunikation  wohl eine Menge
mit dem Thema „Kulturwandel in Unternehmen und an Schulen“ zu tun haben könnte.

Dorothee Zapke

d@zapke.info

www.dorotheezapke.de