„Das zutiefst Menschliche in uns selbst zu entdecken wird zur wichtigsten Aufgabe im 21. Jahrhundert“, sagt Professor Gerald Hüther. Er ist einer der bekanntesten Hirnforscher in Deutschland.
In letzter Zeit hat Hüther sich mit Begriff und Bedeutung von „Würde““ auseinander gesetzt. Für ihn ist Würde nicht allein ein ethisch-philosophisches begründetes Menschenrecht, sondern ein neurobiologisch fundierter innerer Kompass. Dieser Kompass versetze uns in die Lage, uns in einer hochkomplexen Welt nicht zu verlieren.
Es sei wichtig, die Wahrnehmung der eigenen Würde zu stärken. In dem Maße, wie jeder Einzelne
von uns sich seiner eigenen Würde bewusst werde, könne er auch die Würde der anderen Menschen achten. Wie das gelingen kann, erzählt der „Potentialentfalter“ im „hr2-Doppelkopf“. Zum Podcast von hr2 Kultur
Gastgeberin: Karin Röder
Buchhinweise:
Gerald Hüther, Sven Ole Müller, Nicole Bauer:
„Wie Träume wahr werden. Das Geheimnis der Potentialentfaltung“, Goldmann Verlag 2018
Gerald Hüther:
„Würde. Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft, Knaus Verlag 2018